Köttingen
Beschreibung[Bearbeiten]
Köttingen ist wie die Orte, die mit –heim und –dorf enden, in fränkischer Zeit gegründet worden. Der Name, der im Westen Deutschlands mehrmals vorkommt, ist nicht eindeutig zu klären. Der Ort wird 1166 erstmals genannt. Köttingen gehörte zur Honschaft und Pfarre Liblar im Amte Lechenich, nach 1630 zur Unterherrschaft Liblar. Das Stift Dietkirchen hatte mehrere Lehnshöfe in Köttingen. Die Höfe im geistlichen Besitz wurden in der Säkularisation ((Enteignung und Verkauf kirchlicher Güter unter Napoleon)) verkauft. Die meisten Einwohner waren Kleinbauern oder Tagelöhner, die nur wenige Parzellen Land bewirtschafteten. Der Gemeindebroich war schon um 1770 fast vollständig im Besitz der Grafen Wolff Metternich.[1]
Interessantes in Köttingen
Baudenkmäler (1) - Kindergärten (1) - Schulen (0) - Spielplätze (3) - Sportanlagen (2) - Straßen (48) - Unternehmen (3)
Ortsvorsteher[Bearbeiten]
Ortsvorsteher bis 1969[Bearbeiten]
Hier aufgeführt sind die Ortsvorsteher der untergeordneten Gemeinde Köttingen, die bis zur Gründung von Erftstadt dem Verwaltungsbereich Liblar (bis 1814 Mairie, 1814-1927 Bürgermeisterei, 1927-1969 Amt) zugeordnet war. Erst seit 1918 wurde in Köttingen ein eigener Ortvorsteher ernannt.
Name | von | bis |
---|---|---|
Johann Kyrion | 1918 | |
Johann Pesch | 1919 | 1920 |
Wilhelm Axer | 1920 | (1924) |
Peter Schmitz | 1949 | 1960 |
Ortsbürgermeister ab 1969[Bearbeiten]
Name | von | bis |
---|---|---|
Peter Schmitz | 1969 | 1976 |
Hans-Werner Röttgen | 1976 | 1979 |
Alfred Zimmermann | 1979 | 2023 |
Erik Voigt | 2023 |
Weblinks[Bearbeiten]
- Artikel Köttingen (Erftstadt). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Literatur
- Erftstadt - Die heutigen Stadtteile im Wandel der Zeiten. Hrsg. Bürgergesellschaft Lechenich, 1977
- Otto Straznicky: Die Bergarbeitersiedlung in Köttingen. In: Jahrbuch der Stadt Erftstadt 1996, S. 23 (Hrsg. Stadt Erftstadt)
- Cornelius Bormann: Köttingen, der Ort mit den zwei Gesichtern und der einen Familie. In: Jahrbuch der Stadt Erftstadt 2003, S. 5 (Hrsg. Stadt Erftstadt)
Einzelnachweise[Bearbeiten]
Ahrem (1.199) - Blessem / Frauenthal (1.524) - Bliesheim (3.682) - Borr / Scheuren (371) - Dirmerzheim (2.232) - Erp (2.684) - Friesheim (3.078) - Gymnich / Mellerhöfe (4.970) - Herrig (548) - Kierdorf (3.204) - Köttingen (3.527) - Lechenich / Konradsheim (11.469) - Liblar (13.209) - Niederberg (523)