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Erpa

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Die Erpa in Erp

Die Erpa ist ein südwestlicher und linker Nebenfluss des Lechenicher Mühlenbaches.

Verlauf[Bearbeiten]

Die Erpa entspringt südlich von Erftstadt in Weiler in der Ebene und fließt südwestlich von Erp auf das Stadtgebiet; kurz vor dem Erftstädter Stadtgebiet fließt der Weilerbach in die Erpa. Der Bach verläuft zuerst durch landwirtschaftlich genutzte Flächen entlang der Flurstücke „Am Baum“ und „Am Betz“ westlich von Erp bis zum Müddersheimer Weg, wo er im rechten Winkel abknickt und dem Weg bis zur Kreuzung mit der Landesstraße 33 folgt.

Hier wird die Erpa unter die Landesstraße hindurchgeführt und verläuft danach am Waldrand entlang der Hochstraße, um kurz darauf in die südlich davon liegenden Felder und Weiden abzuzweigen. An der Gladbacher Straße tritt sie nach kurzer Tunnelung wieder ins Freie. Von hier durchquert sie parallel zur Hochstraße und Wahlengasse/Luxemburger Straße verlaufend Erp in Richtung Nordosten, unterquert nahe der Janusz-Korczak-Schule die Flußstraße und führt dann weiter entlang dem Weg In der Röpp bevor sie am nördlichen Ortsausgang zuerst die Luxemburger Straße und danach die B 265 unterquert.

Von hier führt die Erpa weiter in Richtung Nordosten bis nach Ahrem, verläuft am westlichen Rand des Ortes in Richtung Norden und mündet schließlich nahe des Kreisverkehrs B 265/Gennerstraße/Klosterstraße in den Lechenicher Mühlenbach.

Name[Bearbeiten]

Der Name Erpa ist vermutlich von Erl-apa (= „Erlen-Bach“) abgeleitet. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Erp als Erlipen im Jahre 1140[1] lässt auf eine Siedlung an einer Erl-apa (einem Erlenbach) schließen.[2] Die Erpa gilt daher als Namensgeber für den Stadtteil Erp.

Sabine Boebé äußerte sich in ihrem Artikel zu den Namensgleichheiten Erpa, Erp und des märkischen Baches Erpe in einem Beitrag im Jahrbuch der Stadt Erftstadt 1999. Nach ihren Recherchen könnte das Wort „erf“ in der Bedeutung „dunkel“ oder „grau“ der Ursprung des Namens der Erft und der Erpa sein, sodass sie diese als „Dunkelbäche“ bezeichnet. Sie datiert die Benennung entsprechend in die Zeit, als die Region durch dichte Wäldern geprägt war.[3]

Brücken[Bearbeiten]

→ Liste der Brücken

Karte[Bearbeiten]

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Weblinks[Bearbeiten]

Literatur

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. HSTAD (Hauptstaatsarchiv Düsseldorf, heute Landesarchiv NRW) Bestand Siegburg Urkunde Nr. 39; E. Wisplinghoff, Siegburger Urkundenbuch Band I Nr. 50
  2. Albert Esser: Die Geschichte des Dorfes Erp. Erp, 1969, S. 12 ff
  3. Sabine Boebé: Erp, Erpa und die Erpe in Berlin. In: Jahrbuch der Stadt Erftstadt 1999, S. 144 (Hrsg. Stadt Erftstadt)
Dieser Text basiert auf dem Artikel Erpa aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.