Bundesstraße 265

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Bundesstraße 265
B265 in Fahrtrichtung Köln auf Höhe Lechenich/Ahrem
B265 in Fahrtrichtung Köln auf Höhe Lechenich/Ahrem
Kategorie
Länge
m
Tempolimit
70, 100
Eigenschaften
Haltestellen
Bebauungsplan
Keine Bebauungspläne
Karte
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Die Bundesstraße 265 (kurz B 265) führt von Köln nach Prüm (Eifel) und durchquert Erftstadt von Nordosten nach Südwesten. Oftmals wird die B 265 während ihres gesamten Verlaufs durch Erftstadt als Luxemburger Straße bezeichnet, da sie in Hürth und Köln ebenfalls diesen Namen trägt.

Verlauf[Bearbeiten]

Aus Hürth kommend wird die B 265 zunächst nördlich und westlich um Liblar herumgeführt und überquert die A 1/A 61 an der Anschlussstelle Erftstadt (AS 108). Im weiteren Verlauf führt die B 265 als Umgehungsstraße südlich um Lechenich und östlich um Erp herum, bevor sie in südlicher Richtung weiter nach Weiler in der Ebene führt.

Geschichte[Bearbeiten]

1972 wurde die Ortsumgehung bei Erp fertiggestellt. Die Baukosten für die 3,7 km lange Strecke beliefen sich auf 2,8 Mio. DM.[1]

Im September 1991 begannen die Bauarbeiten für die Ortumgehung bei Liblar[2], die 1994 fertiggestellt wurde[3]. Der erste Teilabschnitt wurde bereits im April 1993 für den Verkehr freigegeben.[4]

Die Ortsumgehung von Lechenich wurde nach zweieinhalbjähriger Bauzeit am 9. Dezember 2002 für den Verkehr freigegeben.[5] Die 4,5 km lange Strecke führt von der Kreuzung mit der K 44 aus südlich an Lechenich vorbei und trifft zwischen Lechenich und Erp auf die alte Trasse der Bundesstraße. Bis Anfang 2003 wurde anschließend der Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Erftstadt und der neuen Umgehungsstraße ausgebaut. Die Baukosten für das Projekt beliefen sich insgesamt auf 11,3 Mio. Euro. Die Planung der Ortsumgehung reicht bis in das Jahr 1966 zurück, Mitte 1998[6] wurde der Beschluss für die Planfeststellung erlassen, mit dem die endgültige Trassenführung genehmigt wurde. Vor dem Bau gab es laut dem Landesbetrieb Straßenbau NRW 586 Einwände von Anwohnern, wobei jedoch keine Klage gegen den Feststellungsbeschluss eingereicht wurde.[7] Der erste Spatenstich erfolgte schließlich im Mai 2000.[8]

Bilder[Bearbeiten]

Lage[Bearbeiten]

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Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Deutscher Bundestag, Drucksache 7/782: Jährlicher Bericht über den Fortgang des Bundesfernstraßenbaues Straßenbaubericht für das Jahr 1972. S. 37.
  2. Chronik. In: Jahrbuch der Stadt Erftstadt 1992. S. 155.
  3. Bundesministerium für Verkehr, Straßenbaubericht 1995, 19.09.1995
  4. Chronik. In: Jahrbuch der Stadt Erftstadt 1993/94. S. 158.
  5. Straßen.NRW, Pressemitteilung "B 265n: Ortsumgehung Erftstadt-Lechenich freigegeben", 09.12.2002
  6. Grünes Licht für die Umgehung von Lechenich. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 11./12. Juni 1998.
  7. Das "Wunder von Lechenich" wurde wahr. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 10. Dezember 2002.
  8. Chronik. In: Jahrbuch der Stadt Erftstadt 2001. S. 147.