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Alter jüdischer Friedhof (Lechenich)

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Gedenktafel auf dem alten jüdischen Friedhof Lechenich

Der Alte jüdische Friedhof in Lechenich befindet sich An der Schleifmühle in Lechenich. Wie alle jüdischen Friedhöfe im Stadtgebiet im Eigentum der Synagogen-Gemeinde Köln, die Pflege der Friedhöfe obliegt der Stadt Erftstadt. Das langgestreckte Grundstück umfasst eine Fläche von ca. 1345 m².

Beschreibung[Bearbeiten]

Auf dem Gelände zwischen den Straßen Weltersmühle im Osten und Vilskaul im Westen sind heute noch sieben Grabsteine erhalten. Der älteste Grabstein (Mazewa) ist von dem 1689 verstorbenen Baruch, dem Sohn des Lechenicher Pferdehändlers Jakob Cahen. Am westlichen Zugang befindet sich auf dem nicht eingefriedeten Gelände ein Gedenkstein.

Geschichte[Bearbeiten]

Angelegt wurde er außerhalb der Stadtmauern auf damals unbebautem Gebiet, das der Kölner Kurfürst den Juden gegen eine jährliche Mietzahlung als Begräbnisplatz überlassen hatte. Die Nutzung begann bereits vor 1700, im Jahr 1861 erwarb die jüdische Gemeinde den Friedhof vom damaligen Besitzer. Um 1890 war der Friedhof vollständig belegt und wurde geschlossen, ein neuer Friedhof wurde am Römerhofweg eingerichtet. Die Stadtverwaltung wollte den nach dem 2. Weltkrieg ungepflegten Friedhof im Jahr 1949 beseitigen, scheiterte jedoch am Einspruch der Synagogengemeinde in Köln. Zwischen 1986 und 1988 wurde das Gelände durch eine Gruppe von Jugendlichen in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule in Ordnung gebracht.

Bilder[Bearbeiten]

Lage[Bearbeiten]

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Weblinks[Bearbeiten]


Einzelnachweise[Bearbeiten]

Dieser Text basiert auf dem Artikel Alter Jüdischer Friedhof (Lechenich) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.