Blessemer Eck
Das Blessemer Eck ist ein ehemaliges Restaurant in Blessem.
Beschreibung[Bearbeiten]
Die Gaststätte verfügte über eine Kegelbahn sowie einen Saal im Obergeschoß.
Seit wann die Gaststätte existiert ist nicht urkundlich belegt. Mitte des 19. Jahrhunderts ist die Familie Kübbeler als Betreiber der Gastwirtschaft nachweisbar, die damals den Namen An Pranghe (nach dem früheren Eigentümer Pranghe aus Lechenich) trug. 1883 beantragte Theodor Cöln, Schwiegersohn von Johann Kübbeler, die Schanklizenz, nachdem er das Gebäude erworben hatte. Später ging es in den Besitz der Familie Spoo über.[1]
Szene 93 nutzte zwischen 2000 und 2007 den Saal für Konzerte sowie Theaterproben und -aufführungen.[2]
Nach dem Tod des vorherigen Pächters betrieb der Leverkusener Gastwirt Werner Wiegers das Blessemer Eck von 1996 bis 2006 zusammen mit seiner Frau.[3]
2019 wurde die Gaststätte durch den Singhalesen Subramanium Kaleendrarajan übernommen. Nachdem das Blessemer Eck aufgrund der Corona-Pandemie 2020/21 mehrere Monate geschlossen blieben musste, wurde es während des Hochwassers im Juni 2021 vollständig überflutet. Das Gebäude wurde daraufhin umgebaut und das Restaurant nicht wieder eröffnet.[4][5]
Lage[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Albert Esser: Das Bauerndorf im Umbruch. Hrsg. Geschichtsverein Erftstadt, 2020. S. 118.
- ↑ Presse: 25 Jahre Szene 93 – Jubiläumsshow – Erftstadt Anzeiger. In: szene93.de. 21. Feburar 2018.
- ↑ Wirt verlässt das „Blessemer Eck“. In: ksta.de. 22. Juli 2006.
- ↑ Der Schutt verschwindet, die Erinnerung bleibt. In: t-online.de. 29. September 2021.
- ↑ Jecke in Blessem feiern nach der Flut erstmals im Festzelt Karneval. In: ksta.de. 14. November 2023.