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Wymarsburg

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Wymarsburg
Ansicht von Westen (Tuschzeichnung um 1730)
Ansicht von Westen (Tuschzeichnung um 1730)
Stadtteil
Erbaut
Zerstört
Art
Denkmal
Ja
Denkmalnr.

Die Wymarsburg war eine befestigte Burg bzw. Hofanlage in Friesheim.

Beschreibung[Bearbeiten]

Die ehemalige Burg lag gegenüber der Krahesburg an der heutigen Kreuzung Graf-Emundus-Straße / Talstraße und ist ca. 1480 erstmals in Quellen nachweisbar. Aus alten Karten ist ersichtlich, dass es sich um eine zweiteilige Anlage handelte, bei der das Herrenhaus und die Vorburg von Wassergräben getrennt waren. Damals befand sich die Burg im Besitz der Familie Beissel von Gymnich. Die gesamte Anlage wurde auch als unterste bzw. niederste Hove bezeichnet (in Angrenzung zur obersten Hove, dem Hoverhof).

1537 verkaufte die Familie Beissel die Güter an Stephan von Stommel, Ende des 16. Jahrhunderts war die Familie von Hatzfeld Eigentümer der Burg (zu dieser Zeit auch Hatzfelder Hof genannt). 1615 wird die Burg mit den anderen Ländereien an Cäcilia Therlan verkauft und gelangt durch Heirat in Besitz der namensgebenden Familie von Wymar. Franz Caspar von Wymar vermachte die Burg an seinen Vetter Franz Josef von Litz, durch weitere Vererbung wurden in der Folge die Familie von Schloßberg und Franz Hugo von Siegenhoven Eigentümer. Nachdem von Siegenhoven 1806 verstarb, ließen seine Erben nach Aussage des ehemaligen Bürgermeisters Johann Joseph Curt die Burgruine gegen 1819 abreißen. Auf dem ehemaligen Burggelände befinden sich heute Wohnhäuser.[1]

Das Areal (Wüstung der alten Hofanlage) wurde am 11. Dezember 1987 als Bodendenkmal (Nr. 013) eingetragen.

Bilder[Bearbeiten]

Lage[Bearbeiten]

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Literatur

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Philipp Gatzen, Dieter Hoffsümmer: Friesheim: Geschichte eines rheinischen Dorfes in historischen Bildern. Erftstadt 2022, S. 54-55.