Handballverein Erftstadt
Der Handballverein Erftstadt 1989 e. V. (HV Erftstadt) ist ein Sportverein aus Erftstadt.
Geschichte[Bearbeiten]
Die Anfänge des Handballs in Lechenich reichen bis in die 1950er Jahre zurück, als dort Feldhandball bis zur Oberliga gespielt wurde. Die Entwicklung des Hallenhandballs in der Region lässt sich jedoch insbesondere nach Köttingen zurückverfolgen. Im Jahr 1966 formierte sich eine Gruppe von Handballbegeisterten, zu denen unter anderem R. Bohlen, G. Opitz, M. Hartung und R. Reppingen zählten, und gründete eine Handballabteilung im SSV Köttingen. Ziel dieser Initiative war es, den Handballsport von einem Breitensport- und Schulsportangebot hin zu einem leistungsorientierten Spielbetrieb im Jugend- und Seniorenbereich zu entwickeln.
Aufgrund fehlender Hallenkapazitäten fand das Training zunächst, auch während der Wintermonate, auf dem Sportplatz in Köttingen statt. Mit Beginn der Saison 1968 wurde die erste Herrenmannschaft des Vereins gemeldet, die am 27. Oktober desselben Jahres ihr erstes Meisterschaftsspiel absolvierte. Da keine eigene Halle zur Verfügung stand, wurden die Heimspiele in der heutigen Ohm-Mirgel-Halle in Euskirchen ausgetragen. Auch im Jugendbereich erzielte der Verein in dieser Zeit erste Erfolge.
Im Jahr 1972 erfolgte eine Fusion mit der SG Erftstadt. Durch diese Vereinigung konnte die Mannschaft ihre Heimspiele und das Training erstmals in der Carl-Schurz-Halle in Liblar austragen, was die Trainingsbedingungen erheblich verbesserte.
Im Jahr 1982 wurde die Handballabteilung bei der SG Erftstadt jedoch aufgelöst, woraufhin die Spieler zur Handballabteilung des VfB Erftstadt in Lechenich wechselten. Als der VfB aus finanziellen Gründen plante, Mannschaften und Hallenzeiten zu reduzieren, entschloss sich eine Gruppe um Helmut Bernstein im Mai 1989 schließlich zur Gründung eines eigenständigen Handballvereins.[1]
Mannschaften[Bearbeiten]
Statistiken[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Webseite Handballverein Erftstadt