Gertrudenhof
Der Gertrudenhof ist eine teilweise denkmalgeschützte Hofanlage in Niederberg.
Beschreibung[Bearbeiten]
Der Einzelhof entstand auf dem durch Rodung urbar gemachten Wald- und Heidegebiet, von dem der Kölner Makler Winand Guffanti einen großen Teil erworben und 1863 als Gutshof angelegt hatte. Den Namen Gertrudenhof erhielt das Gut zur Erinnerung an die kurz nach der Grundsteinlegung des Hauses verstorbene Ehefrau Maria Gertrud geb. Kramer. Nach Guffantis Tod 1865 übernahm sein Sohn Anton Guffanti († 1904 und Stifter für den Bau der Kirche St. Johannes der Täufer) das Gut.[1]
Das zweigeschossige Wohnhaus des Hofes mit einem Mezzanin hat einen abgesetzten Sockel mit freiliegenden Kellerfenstern. Die Mittelachse der Fassade wird durch einen flachen von einem Zwerchgiebel überfangenen Risalit betont. Zwischen den Fenstern im Zwerchgiebel steht auf einer Konsole eine Figur der heiligen Gertrud. Ein Gesims verläuft zwischen Erd- und Obergeschoss. Die seitlich anschließenden Gebäude gehören zu den Wirtschaftsgebäuden des Vierkanthofes.
Das Wohnhaus des Gertrudenhofs wurde am 19. Oktober 1993 unter der Nr. 195 in die Denkmalliste der Stadt Erftstadt eingetragen.
Bilder[Bearbeiten]
Lage[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Peter Simons: Niederberg. Geschichte der domdechantischen Herrschaft und der Burg. Euskirchen 1934. S. 13–14