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Kierdorf - Die Wiege des rheinischen Braunkohlenbergbaus

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Kierdorf - Die Wiege des rheinischen Braunkohlenbergbaus
Kierdorf Die Wiege des rheinischen Braunkohlenbergbaus Cover.jpg
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Untertitel
Autor
Verlag
Jahr
ISBN
978-3-8334-9711-7
Auflage
Seiten
268

Kierdorf - Die Wiege des rheinischen Braunkohlenbergbaus behandelt die Entwicklung der Braunkohleindustrie in Kierdorf und legt dabei einen Schwerpunkt auf den Unternehmer Carl Brendgen.

Beschreibung[Bearbeiten]

Bert Rombach erläutert in dem Buch wichtigste Epoche in der Geschichte von Kierdorf, das als erster Ort im Rheinischen Revier, wo nach Braunkohle (Turff) gegraben wurde, eine zentrale Rolle bei der Entwicklung der Braunkohleindustrie im Rheinland einnimmt. Er beschreibt die Entstehung der Braunkohle, ihre Entdeckung als Heizmaterial und die herausfordernde Geschichte ihrer Gewinnung und Verarbeitung. Besonders bedeutsam war Carl Brendgen, der bereits 1891 die erste Brikettfabrik in Kierdorf-Zieselsmaar baute. Diese Fabrik bot den armen Bürgern von Kierdorf und den umliegenden Gemeinden erstmals sichere Arbeitsplätze und Einkommen. Die erfolgreiche Geschichte des Unternehmens endete in den 1950er Jahren aufgrund des Konzentrationsprozesses und des Strukturwandels in der Rheinischen Braunkohlenindustrie.

Inhalt[Bearbeiten]

Abschnitt Seite
I. Einleitung 13
II. Es begann vor über 6 Millionen Jahren 15
  1. Entstehung der Braunkohle 15
  2. Entdeckung der Braunkohle 21
  3. Suche nach Steinkohle in der Ville 25
III. Turff statt Brennholz 26
  1. Beginn der Turffnutzung 26
  2. Mangel an Brennstoff in Kierdorf 28
  3. Kierdorfer als Turffgräber im Gemeindebroich 32
  4. Die ersten Klütten 34
 5. Ursprung der Braunkohle und ihre Nebenerzeugnisse 40
IV. Kierdorf als Wiege des Rheinischen Braunkohlenbergbaus 45
  1. Planmäßiger Abbau von Braunkohle in Kierdorf 45
  2. Verhältnis zwischen Grundeigentum, Bergbau und Staat 54
  3. Zusammenlegung von Grubenfeldern als Grundlage wirtschaftlicher Ausbeute der Braunkohle 57
V. Begleiterscheinungen im beginnenden Industrialisierungsprozess 61
  1. Unzulängliche Abbaumethoden und Verarbeitungstechniken des Turffs 61
  2. Probleme mit dem industriellen Arbeitsprozess 70
  3. Wie die Gruben zu ihren Namen kamen 75
  4. Schutzheilige der Bergleute 76
VI. Industrielle Phase - Kierdorf ein Zentrum der Brikettfabrikation 78
  1. Carl Brendgens Braunkohlen-, Briket- & Thonwerke in Zieselsmaar 78
  2. Hohe Brikettqualität durch die Exterpresse 86
  3. Probleme mit dem Grubenwasser 88
  4. Schwierigkeiten bei der Abraumbeseitigung 91
  5. Mit neuer Eisenbahn gesicherter Absatz der Briketts 93
VII. Der weitere Erfolgsweg des Unternehmers Carl Brendgen 95
  1. Carl Brendgens zweite Fabrik Concordia-Süd in Liblar 95
  2. Braunkohle als Grundstoff für Elektrizität 100
  3. Carl Brendgens dritte Fabrik Hubertus in Brüggen 102
  4. Erweiterung der Brendgen-Fabrik in Zieselsmaar 107
  5. Carl Brendgens Lebensleistung als Mensch und Unternehmer 112
VIII. Situation der Bergleute 122
  1. Lebensbedingungen der Bergleute im Betrieb und in der Familie 122
  2. Anfänge der Gewerkschaftsbewegung im Bergbau 127
  3. Knappschaftsversicherung für den Bergbau 138
  4. Bergbau-Berufsgenossenschaft 140
IX. Erster Weltkrieg und Weimarer Republik - Folgen für die Braunkohle 142
  1. Entwicklung der Brendgen-Firmen nach dem 1. Weltkrieg 142
  2. Das Brendgen-Unternehmen während der Weimarer Republik 143
  3. Bergarbeiterstreik 1924 153
  4. Technologischer Fortschritt und Weltwirtschaftskrise 159
  5. Wirtschaftliche und betriebliche Herausforderungen 159
  6. Ende der Brendgen-Gesellschaften 164
X. Gründung der Erft-Bergbau AG 166
  1. Einfluss des Dritten Reiches auf Gesellschaft und Wirtschaft 168
  2. Entwicklung der Erft-Bergbau AG 168
  3. Zwangsarbeiter in der deutschen Wirtschaft 178
  4. Folgen des Zweiten Weltkriegs für die Braunkohle 189
XI. Deutsche Wirtschaft unter Kontrolle der Siegermächte 189
  1. Die Not der Bevölkerung 192
  2. Stärkung der Rechte der Arbeitnehmer 200
  3. Mitbestimmungsrechte der Arbeitnehmer 200
  4. Bedeutung der Montanunion 201
  5. Betriebsverfassungsgesetz 202
  6. Schwierigkeiten der Erft-Bergbau AG 205
XII. Umgründung der Erft-Bergbau AG in eine GmbH 205
  1. Ende der Erft-Bergbau GmbH 209
  2. Unternehmenspolitik in sozialer Verantwortung 218
XIII. Konzentrationsprozess im Rheinischen Braunkohlenrevier 227
  1. Rückblick und neue Entwicklungen für die Zukunft der Braunkohle 227
  2. Die Bedeutung der Kraftwerke 229
  3. Veredelungsprodukte aus der Braunkohle 230
  4. Ehemalige Kohlengruben als Landschaftsschutzgebiet 231
  5. Rheinbraun-Forstverwaltung in der Villa Louise in Kierdorf 241
XIV. Schlusswort 243
Fußnotenverzeichnis 245
Literaturverzeichnis 251
Namenslisten zu Gruppenbildern 259
  1. Angestellte von Concordia-Nord in den dreißiger Jahren 259
  2. Handwerker vor der Schlosserwerkstatt Concordia-Nord 1950 260
  3. 40-jähriges Dienstjubiläum von Theodor Mermagen 261
  4. Angestellte der Verwaltung der Erft-Bergbau-AG bei einem Ausflug 1952 262
  5. Letzte Schicht auf Concordia-Nord am 29. Juni 1958 263
  6. Belegschafter nehmen Abschied von Concordia 29. Juni 1958 265
  7. Letzter Besuch von Belegschaften auf ihrer Arbeitsstelle 267


Einzelnachweise[Bearbeiten]